Wir sind in den Alpen. Ganz oben. Die Luft hier ist dünn und hat wenig Sauerstoff. Selbst in diesen ungastlichen Höhen leben Menschen. Im schweizerischen Juf im Kanton Graubünden, dem mit 2126 m höchsten ganzjährig bewohnten Dorf der Alpen, setzen sich 22 Einwohner den Extremen der Natur aus. Die Kirche Ziteil auf 2500 m ist der höchstgelegene Wallfahrtsort der Alpen. Ein ungewöhnlicher Arbeitsplatz für Pfarrer Paul Schlienger, der sich neben der Messe um bis zu zweihundert Pilger am Tag kümmert. Friederike, Maike und Hans möchten den Rhythmus der Natur kennen lernen und heuern für einen Sommer auf einer 2000 m hoch gelegenen Alpe an. Joan und Martin Fischer arbeiten als Hausverwalter der Höhenforschungsstation auf dem Schweizer Jungfraujoch, 3454m hoch. Ein Leben im Eis, das ganze Jahr über. Was treibt Menschen dazu, sich den Segnungen der Zivilisation zu entziehen, um sich in der kargen Bergwelt zu behaupten? Wir erkunden ihr mühevolles Leben in alpinen Landschaften und stellen fest: Wer hier lebt, tut dies bewusst und möchte mit niemandem tauschen.