Die Pamir-Kirgisen sind eine etwa 2000 Menschen zählende Volksgruppe aus der Region Pamir in Zentralasien. Seit nunmehr 27 Jahren leben sie im Exil in der Osttürkei. Im Jahr 2005 besuchte ein britisch-türkisches Filmteam ihr Dorf, um ihre Geschichte zu erzählen. Wir erleben aufschlussreiche Interviews mit den Kirgisen und sehen aufregende und unterhaltsame filmische Nachstellungen in unterschiedlichsten Filmstilen, aber auch komische Szenen von Begegnungen der Filmcrew mit der Dorfgemeinschaft. Dadurch erfahren wir, wie die Abneigung gegen den Kommunismus die Pamir-Kirgisen zuerst aus der Sowjetunion, später aus dem maoistischen China, und schließlich, nach der Invasion der Russen, auch aus Afghanistan in ihr gegenwärtiges Exil getrieben hat. Wie die Pamir-Kirgisen heute in der modernen Türkei leben, wird ebenso gezeigt. Der Film ist ein historisches Dokument, eine ethnographische Studie über ein einzigartiges Volk, ein Porträt eines Konflikts zwischen Individuum und globalisierten Kulturen, und letztlich auch eine Komödie über das Filmemachen.