Klaus Feichtenberger 52 min
Samstag,
12. Nov. 2011 ab 14:00 Stefaniensaal
Exakt 25 Jahre nach dem größten Nuklearunfall der Geschichte regieren Wölfe das radioaktiv verseuchte Niemandsland, die Sperrzone um Tschernobyl in der Dreiländerecke zwischen Ukraine, Russland und Weißrussland. Vor dem Reaktorunfall gab es in der intensiv landwirtschaftlich genutzten Kulturlandschaft an den Ufern des Pripyatflusses kaum Wölfe. Mittlerweile soll hier die größte und dichteste Wolfspopulation Europas leben - vielleicht sogar die dichteste der Welt, wie der deutsche Wolfsexperte Christoph Promberger erstaunt feststellt. Wiegt die Abwesenheit des Menschen die radioaktive Verseuchung auf?