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Daniela Cecchin
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Daniela Cecchin wurde in der Schweiz geboren und verbrachte dort ihre ersten Lebensjahre. 1970 übersiedelte sie
nach Italien, wo sie an der Handelsakademie maturierte. Soziologie studierte sie an der Universität Trient. Von 1977
bis 2000 arbeitete sie für das Internationale Berg & Abenteuer Filmfestival der Stadt Trient im Sekretariat und war vor
allem für die internationalen Beziehungen mit Regisseuren und Produzenten, für die Programme, Ausstellungen und
die Broschüren dieses Festivals, sowie für die Erstellung eines Photoarchivs, zuständig. Sie arbeitet auch jetzt noch
für das Filmfestival Trento, organisiert daneben aber auch Öffentlichkeitsarbeit für Galerien und Kinofestivals. Neben
Arbeiten für diverse Verlagshäuser und der Herausgabe einer Videoserie über die besten Bergfilme, liebt sie auch privat das Reisen. So hat sie all die Berge, mit denen sie im Berufsleben zu tun hat, selbst bereist. |
Tomaz Humar
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Tomaz Humar wurde 1969 in Ljubljana, Slowenien, geboren. Mit seiner Solo-Durchsteigung der gefürchteten Dhaulagiri-Südwand im Jahr 1999 hat er Alpingeschichte geschrieben und zählt heute zu den weltbesten Allround-Alpinisten. Er ist im schwierigen Fels und Eis ebenso in den Höhen des Himalaja-Gebirges außergewöhnlich stark, wobei seine Karriere kurz nach seiner Dhaulagiri-Odyssee durch einen Sturz vom Rohbau seines eigenen Hauses beendet schien. Die Ärzte gaben ihm keine Hoffnung, sein künftiges Leben ohne Rollstuhl zu meistern. Aus seiner tiefsten Motivationsebene heraus schaffte er das Unmögliche wie bei vielen seiner insgesamt 1500 gelungenen Touren. „No Impossible Ways“ ist auch der treffende Titel seines Buches, nachdem er den schwierigsten „Weg“ zurück in ein normales Leben meisterte. Für seine Leistungen wurden ihm große internationale Preise zuerkannt, unter anderem der französische „Piolet d’Or“ 1996. Für einige Dokumentationsfilme seiner aufsehenerregenden Expeditionen gelang es seinem filmischen Begleiter Stipe Bozic bedeutende internationale Preise zu gewinnen. Im Sommer 2005 unternahm er den Versuch, die höchste Wand der Welt, die 4500 m hohe Rupalflanke am Nanga Parbat, im Alleingang über einen neuen Weg zu durchsteigen. Dabei geriet er durch Schlechtwettereinbruch in 6300 m Höhe in Schwierigkeiten und wurde glücklicherweise von einem mutigen pakistanischen Hubschrauberpiloten aus der Wand geborgen. |
Dr. Wolfgang Frey
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Der 1947 in Linz geborene Regisseur und Kameramann hat bereits während seines Studiums der Theaterwissenschaft/
Dolmetsch und der Ausbildung zum Psychoanalytiker Filme produziert, welche in verschiedenen ORF-Sendereihen
wie zum Beispiel „Wissen aktuell“, „Telemed“ und „UNIVERSUM“ gezeigt wurden. Als Kameramann, Drehbuchautor
oder Regisseur gestaltete er bis heute rund 500 Filme und TV-Beiträge, darunter auch die Dokumentation einer französischen Expedition in Afrika. Für das Schulfernsehen hat er etwa 300 Filmbeiträge im Zeitraum von 30 Jahren realisiert. Viele seiner Filme wurden ausgezeichnet, zuletzt gewann „In Harmony With Nature“ im Jahr 2000 den Internationalen Industriefilmpreis für Österreich. Über 20 Jahre war Dr.Wolfgang Frey Vorstandsmitglied des Verbandes der Österreichischen Filmproduzenten (AAFP) und ist auch im Vorstand der Verwertungsgesellschaft für Audiovisuelle Medien (VAM) tätig. Er hat sich auch durch Entwicklungen in der Kameraaufnahmetechnik einen Namen gemacht. |
Jesús Bosque
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Der 1955 in Zaragoza geborene Jesús Bosque studierte Fotografie, Videotechnik und Sozialarbeit in Spanien. In Zusammenarbeit mit UNICEF und anderen Institutionen begann er 1980, Filmproduktionen über indigene Bevölkerungsgruppen und ihre Kulturen in Bolivien, Ecuador, Kolumbien und Guatemala zu realisieren. Neben seinen ethnographischen Dokumentationen schuf er sich auch im Genre des Bergfilms einen Namen. Mit seinem Werk “The
Mountains of Yesterday” gewann er viele internationale Preise, unter anderem auch die „Kamera Alpin in Gold“ in Graz
1999.Weitere alpine Dokumentationen wie zum Beispiel „Thumbnail“ folgten. Jesús Bosque ist ein begeisterter Kletterer und Paragleiter. Je nach Saison unternimmt er auch ausgedehnte Schitouren oder widmet sich der faszinierenden Sportart des Canyoning. |
Hans Fischer
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Hans Fischer wurde 1962 in Rackenthal in der Oberpfalz/Bayern geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Weiden und Oberviechtach, machte er eine Ausbildung zum Fotografen. 1986 kam er als Kameraassistent zum Bayerischen Rundfunk. 1996 wurde er Kameramann beim Bayerischen Fernsehen und drehte viele Dokumentationen im In- und Ausland, u.a. in Asien, Afrika und Nordamerika in allen gängigen Produktionsformaten. Seit 2002 ist Hans Fischer Chefkameramann beim Bayerischen Fernsehen und damit verantwortlich für die Bilder und künstlerischen Leistungen seiner Kamerakolleginnen und -kollegen. Jahrelang arbeitete er mit dem bayerischen Kultregisseur Franz Xaver Bogner zusammen. Eines seiner Hauptanliegen ist die Nachwuchsförderung der Kameraleute in enger Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film in München und der Technischen Universität München und Berlin. Sein letztes Projekt war in diesem Jahr eine Dokumentation über seltene Giftschlagen und Warane in der Wildnis Indonesiens. |
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