Wat Pa Luangta Bua ist ein Kloster zum Meditieren, in der Provinz Kanchanaburi, 200 km westlich von Bangkok: Ein Talkessel, weit genug entfernt von der Zivilisation, ein Hort des Friedens und der Harmonie. Und täglich am Nachmittag dasselbe Schauspiel, wenn die Waldmönche im Grenzgebiet zu Burma mit buddhistischer Gelassenheit ihre zehn drei bis fünf Jahre alten Tiger an der Leine spazieren führen, sie pflegen, füttern und sie zugleich als das heiligste aller Tiere verehren. Wie die Mönche sind auch ihre Schützlinge starke Persönlichkeiten. Und ebenso wie die Menschen haben die Samtpfoten nicht immer einen guten Tag. Der Film portraitiert das harmonische Miteinander zwischen Raubtier und Mensch, ohne dabei den Leitspruch der Mönche außer Acht zu lassen: „Ein Tiger bleibt immer ein Tiger, auch wenn er einem aus der Hand frisst. Er ist immer ein wildes Tier.“