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Michael Timney | |
- Großbritannien | |
Michael Timney ist am Rand des Lake District Nationalparks in England aufgewachsen und entdeckte dort als Teenager seine Leidenschaft für die Natur, vor allem für die Berge. Da er schon mit 12 Jahren davon träumte Kameramann zu werden, führte ihn sein Weg auf die Filmhochschule von Manchester. Das war der Startschuss für seine erfolgreiche Karriere als Kameramann bei unzähligen Dokumentationen und einigen Spielfilmproduktionen in den vergangenen 14 Jahren. Sein besonderes Augenmerk gilt dem Dokumentarfilm. Michael hat viele unterschiedliche Regionen mit der Kamera bereist: von der Arktis zu den Wüstengebieten Afrikas, vom Himalaja zu den tropischen Regenwäldern Südamerikas. Er ist ein versierter Kletterer und Bergsteiger, aber auch erfahren in vielen anderen Outdoor-Sportarten wie etwa Snowboarden, Kajaken oder Höhlenforschen. In letzter Zeit hat Michael an mehreren Filmen zu Umweltthemen gearbeitet, zum Beispiel an „Climates of Change“, eine Kinodokumentation, deren Premiere im Dezember in Kopenhagen stattfinden wird. |
Dr. Wolfgang Frey | |
- Österreich | |
Der 1947 in Linz geborene Regisseur und Kameramann hat bereits während seines Studiums der Theaterwissenschaft/Dolmetsch und der Ausbildung zum Psychoanalytiker Filme produziert, welche in verschiedenen ORF-Sendereihen wie zum Beispiel „Wissen aktuell“, „Telemed“ und „UNIVERSUM“ gezeigt wurden. Als Kameramann, Drehbuchautor oder Regisseur gestaltete er bis heute rund 500 Filme und TV-Beiträge, darunter auch die Dokumentation einer französischen Expedition in Afrika. Für das Schulfernsehen hat er etwa 300 Filmbeiträge im Zeitraum von 30 Jahren realisiert. Viele seiner Filme wurden ausgezeichnet, zuletzt gewann „In Harmony With Nature“ im Jahr 2000 den Internationalen Industriefilmpreis für Österreich. Über 20 Jahre war Dr.Wolfgang Frey Vorstandsmitglied des Verbandes der Österreichischen Filmproduzenten (AAFP) und ist auch im Vorstand der Verwertungsgesellschaft für Audiovisuelle Medien (VAM) tätig. Er hat sich auch durch Entwicklungen in der Kameraaufnahmetechnik einen Namen gemacht. |
Aleksander Lwow | |
- Polen | |
Aleksander Lwow wurde am 18. September 1953 in Krakau geboren. Seine Lehre zum Flugzeugtechniker schloss er 1973 in Wroclaw ab. 1983 erlangte er das Diplom für Maschinenbau an der Technischen Universität von Wroclaw. Heute ist Aleksander Lwow Herausgeber und Verleger des Bergsteiger-Magazins „Góry i Alpinizm“ („Berge und Alpinismus“) sowie Autor zahlreicher Artikel, Reportagen und Bücher über das Bergsteigen. Aleksander Lwow arbeitete auch als Produzent und Gestalter einer eigenen Fernsehreihe über das Bergsteigen. Seine Kletterkarriere begann bereits 1970, und er gewann zahlreiche Kletterbewerbe. Zu seinen größten Leistungen zählt sicherlich die Winterbesteigung der „Superdirettissima“ am Kazalnica Miêguszowiecka. Anlässlich einer Expedition nach Afghanistan gelang ihm 1977 die Erstbesteigung des linken 3.000 m Pfeilers des Kohe Shahaur (7.116 m), wo er eine neue Route eröffnete. In den Jahren 1979-80 nahm Aleksander Lwow an der ersten Winter-Gipfelexpedition auf den Mount Everest teil. Seine zahlreichen Besteigungen führten ihn in die Tatras, in die Alpen, in den afghanischen Hindukusch, in den Kaukasus und in den Himalaja. |
Silvo Karo | |
- Slowenien | |
Der Profi-Bergsteiger Silvo Karo wurde 1960 in Ljubljana geboren. Im Alter von 17 Jahren begann er zu Klettern - zunächst im klassischen Stil, später aber immer stärker daran interessiert “große Ziele mit kleinen Expeditionsteams zu erreichen”, d.h. schnelle Aufstiege im Alpinstil. Silvo Karo nahm an 26 Expeditionen in andere Kontinente teil und erreichte über 2000 Gipfel, wie etwa den 6454 m hohen Bhagirathi III im Garhwal Himalaya mit seiner imposanten und schwierigen Westwand, den Trango Tower im Karakorum oder Cerro Torre, Torre Egger und Fitz Roy - einige der berühmt-berüchtigten Klettertürme Patagoniens. 1987 gelang es ihm und seinem Kletterpartner Janez Jegli? trotz widrigster Bedingungen, die Durchsteigung der Südwand des Cerro Torre mit einer 16mm-Kamera zu filmen. Die daraus resultierende Dokumentation "Cerro Torre - South Face" wurde auf dem TrentoFilm Festival 1990 mit dem “Silbernen Enzian” und dem UIAA-Preis prämiert. Einer von zahlreichen Preisen, die Silvo Karo für seine herausragenden klettertechnischen und filmischen Leistungen erhielt. Silvo Karo arbeitet als Fotograf, Kameramann, hält Vorträge und ist Direktor des slowenischen Bergfilmfestivals Domžale in der Nähe von Ljubljana. |