- Dauer
- 15 min
- Regisseur
- Aslak Danbolt (Norwegen)
- Kategorie
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Sport in Berg- & Naturräumen
- Auszeichnungen
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Kamera Alpin in Gold 2016
Die Eröffnungssequenz des Filmes schließt nahtlos an dokumentarische Arbeiten an, die versuchen, sich dem Phänomen „Basejumping“ zu nähern. Die Bilder eines Fluges aus der in Sportfilmen oftmals einfallslos benutzten GoPro Kamera stellen hier sofort Intimität her und zwingen den Betrachter in die Perspektive der Freunde des Springers – und ihrer Reaktion auf die Katastrophe, die folgt. Nach dieser dramatischen Eröffnung entfaltet sich jedoch ein Film der leisen Töne, der im Gegensatz zu vielen Sportfilmen, keiner dramatischen musikalischen Untermalung bedarf, um seine Geschichte zu erzählen. Je näher die Freunde des Verstorbenen ihrem Ziel kommen, die Asche des Mannes bei einem letzten Basejump dem Wind zu übergeben, desto stärker werden Angst und Unsicherheit vor dem Sprung spürbar. Ein herannahender Sturm setzt das Vorhaben zusätzlich unter Druck: Was wiegt schwerer? Der Adrenalinschub vor dem vielleicht letzten Sprung, oder die Angst vor dem Tod? Gedreht vor der beeindruckenden Kulisse des Mount Katthammaren in Norwegen, überzeugt „Last Base“ durch die Konzentration auf die Figuren und ihre folgenschweren Entscheidungen.