Jan Haft (Deutschland)
Biene Majas wilde Schwestern
Dauer
44 min
Regisseur
Jan Haft (Deutschland)
Kategorie
Natur & Umwelt
Auszeichnungen

Kamera Alpin in Gold 2017

Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie sind 75 % der Insektenarten Mitteleuropas in den letzten Jahrzehnten verschwunden. Doch die Aufregung über dieses erschreckende Ergebnis legte sich rasch. Was man nicht kennt, schützt man nicht – der Satz aus den Erfahrungen der Biologen gilt auch hier. Wer etwa weiß schon, dass es neben der Honigbiene 560 Wildbienenarten bei uns gibt, deren Lebensweise sich deutlich von ihren domestizierten Verwandten unterscheidet und deren ökologischen Wert kaum einer kennt. Diese Dokumentation gibt ihnen eine Bühne, setzt sie mit allen Mitteln des modernen Naturfilms in Szene und ermöglicht überraschende Einblicke in eine Welt, die wir doch gut zu kennen glaubten: Da beobachten wir die Mohnbiene, die aus fingernagelgroßen Klatschmohnblüten für ihren Nachwuchs eine „Kinderstube aus rotem Samt“ herstellt, die Fransenschmalbiene, deren turmartige Erdbauten wie Miniaturausgaben von Termitenhügeln aussehen, oder die Schneckenhausbiene, die die Blütenpollen als Proviant für die Larven im Bauch des Schneckenhauses deponiert. Biene Maja haben wir im Kinderzimmer lieben gelernt. Jetzt berührt uns das Schicksal ihrer wilden Verwandten. Deshalb geht der Preis an Jan und Melanie Haft für „Biene Maja und ihre Schwestern“

Der Film zeigt die schier unglaubliche Diversit

Trailer