Im Winter leben sie dort, wo die anderen Bauern nur im Sommer sind, auf 1725 Metern, tief im Schnee. Die Bergbauernfamilie Kempf im Urner Schächental bewirtschaftet drei Höfe, und zehnmal im Jahr zieht sie um: Im Frühling bergwärts, im Herbst talwärts – und im Winter wieder hinauf in die Höhe, um ihrem Vieh das Heu zu verfüttern, das sie im Sommer an den steilen Hängen geschnitten hat. Dieser Dokumentarfilm über die letzten Halbnomaden der Schweiz ist das einfühlsame Portrait einer Großfamilie mit Kindern, Eltern und Großeltern, die an ihrer fast archaischen Lebensweise festhält trotz aller Probleme der Neuzeit und der Globalisierung.