Unser Blick auf „die Natur" wird von einem Schwarz-Weiß Denken dominiert. Danach ist Natur per se gut. Es gilt sie zu bewahren. Der Mensch dagegen ist ein Zerstörer. Sein Tun muss eingeschränkt werden, um die Natur zu retten. Doch diese Haltung ist überholt. Die Dokumentation macht sich auf die Suche nach Menschen, die ihr Verhältnis zur Natur neu ausgerichtet haben. Im Ökodorf Sieben Linden in der Altmark will jeder nur für 2,5 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr verantwortlich sein. Der Almbauer Robin Silberberger ist mit seiner Familie auf 1700m Seehöhe in Tirol vor andere Herausforderungen gestellt. Und im Schwarzwald wird um einen Nationalpark gestritten. Schließlich reflektiert ein Geobiologe, dass Naturschutz sich verwandeln muss in ein „gärtnerisches Gestalten" der Erde, das ein Verständnis für die Komplexität der Zusammenhänge beinhaltet.